Die Untersuchung der Arbeitszeiten in den verschiedenen europäischen Ländern zeigt nicht nur die wirtschaftlichen Anforderungen an die Arbeitnehmer, sondern auch die kulturellen Einstellungen zur Arbeit. Während in einigen Ländern die Vereinbarkeit von Beruf und Familie im Vordergrund steht, legen andere mehr Wert auf längere Arbeitszeiten, um Wirtschaftswachstum und Produktivität zu steigern.
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Die 5 europäischen Länder, in denen die Menschen am meisten arbeiten
Dieser Artikel befasst sich mit den europäischen Ländern, in denen die Menschen am meisten arbeiten, und beleuchtet die Faktoren, die zu längeren Arbeitswochen beitragen, sowie die Auswirkungen auf Unternehmen und Fachkräfte in diesen Regionen.
Durchschnittliche Arbeitszeit in der EU im Jahr 2024
Im Jahr 2023 betrug die durchschnittliche Wochenarbeitszeit für Personen zwischen 20 und 64 Jahren in der Europäischen Union (EU) 36,1 Stunden. Hinter diesem Durchschnittswert verbergen sich jedoch erhebliche Unterschiede zwischen den Ländern, in denen die Arbeitszeiten aufgrund unterschiedlicher wirtschaftlicher Aktivitäten, Arbeitsgesetze und kultureller Einstellungen stark variieren können.
In Ländern mit hohen wirtschaftlichen Anforderungen und weniger strengen Arbeitsvorschriften wird oft länger gearbeitet. Das Verständnis dieser Unterschiede ermöglicht einen umfassenden Blick darauf, wie die Arbeitskräfte verwaltet werden und welche sozioökonomischen Faktoren in Europa eine Rolle spielen.
5. Bulgarien (39,0 Stunden)
Bulgarien verzeichnet eine durchschnittliche Wochenarbeitszeit von 39,0 Stunden. Bulgarien ist für seine vielfältige Wirtschaft bekannt und zeichnet sich durch Sektoren wie Energie, Bergbau, Metallurgie und Landwirtschaft aus. Das Bruttoinlandsprodukt des Landes beläuft sich auf rund 80 Milliarden US-Dollar. Trotz einiger wirtschaftlicher Herausforderungen wird die Arbeitslosenquote in Bulgarien im Jahr 2024 voraussichtlich bei 5,7 % liegen.
Zu den wichtigsten Wachstumsbranchen gehören die Informationstechnologie und Outsourcing-Dienstleistungen, die von qualifizierten Arbeitskräften und wettbewerbsfähigen Betriebskosten profitieren. Die strategische Lage Bulgariens und seine Investitionsanreize machen das Land zu einem attraktiven Ziel für Unternehmen, die in Osteuropa expandieren wollen.
Erfahre mehr über die Expansion nach Bulgarien in unserem ausführlichen EOR-Leitfaden.
4. Polen (39,3 Stunden)
In Polen mit seiner schnell wachsenden Wirtschaft wird im Durchschnitt 39,3 Stunden pro Woche gearbeitet. Die polnische Wirtschaft lebt von der verarbeitenden Industrie, dem Bergbau und der Landwirtschaft und trägt zu einem BIP von rund 660 Milliarden Dollar bei. Für das Jahr 2024 wird eine niedrige Arbeitslosenquote von 3,2 % prognostiziert, was einen gesunden Arbeitsmarkt widerspiegelt.
Zu den wichtigsten Wachstumssektoren gehören die Informationstechnologie, die Automobilindustrie und die erneuerbaren Energien, die durch staatliche Initiativen und Investitionen unterstützt werden. Das unternehmensfreundliche Umfeld und die qualifizierten Arbeitskräfte machen Polen zu einem idealen Standort für Unternehmen, die nach Mitteleuropa expandieren wollen.
Mehr über eine Expansion nach Polen erfahren Sie in unserem ausführlichen EOR-Leitfaden.
3. Rumänien (39,5 Stunden)
Rumänien hat eine durchschnittliche Wochenarbeitszeit von 39,5 Stunden. Die rumänische Wirtschaft ist vielfältig und wird von Branchen wie der Automobilindustrie, der Informationstechnologie und der Landwirtschaft geprägt, was zu einem Bruttoinlandsprodukt von rund 300 Milliarden Dollar führt. Die Arbeitslosenquote in Rumänien wird im Jahr 2024 voraussichtlich bei 4,7 % liegen, was auf einen stabilen Arbeitsmarkt hindeutet.
Zu den aufstrebenden Wachstumssektoren gehören erneuerbare Energien und Technologie, die durch umfangreiche ausländische Investitionen und qualifizierte Arbeitskräfte angetrieben werden. Rumäniens strategische Lage und sein dynamisches wirtschaftliches Umfeld machen das Land zu einem attraktiven Ziel für internationale Unternehmen.
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2. Serbien (41,4 Stunden)
Serbien hat mit durchschnittlich 41,4 Stunden eine der längsten Arbeitswochen in Europa. Die serbische Wirtschaft basiert auf der verarbeitenden Industrie, dem Energiesektor und dem Bergbau, welche zu einem BIP von rund 65 Milliarden US-Dollar beitragen. Im Jahr 2024 wird die Arbeitslosenquote in Serbien voraussichtlich bei etwa 9,3 % liegen, was auf laufende Wirtschaftsreformen und Entwicklungsmaßnahmen zurückzuführen ist.
Zu den wichtigsten Wachstumssektoren gehören die Informationstechnologie und die Telekommunikation, die durch staatliche Initiativen und Investitionen unterstützt werden. Die strategische Lage Serbiens und das sich verbessernde Geschäftsklima bieten Unternehmen, die eine Expansion auf dem Balkan erwägen, große Chancen.
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1. Griechenland (41,7 Stunden)
Griechenland führt die Liste mit der Länder mit den längsten durchschnittlichen Wochenarbeitszeit von 41,7 Stunden an. Griechenland ist für seine reiche Geschichte und seine vielfältige Wirtschaft bekannt und zeichnet sich durch den Tourismus, die Schifffahrt und die Landwirtschaft aus, welche zu einem BIP von rund 230 Milliarden Dollar beitragen.
Es wird erwartet, dass die Arbeitslosenquote des Landes im Jahr 2024 bei 12,8 % liegen wird – dies spiegelt die laufenden Bemühungen um eine wirtschaftliche Erholung wider. Zu den wichtigsten Wachstumsbranchen gehören erneuerbare Energien und Technologie, die durch umfangreiche EU-Fördermittel und nationale Investitionen angetrieben werden. Das günstige Innovationsklima und die strategische Lage Griechenlands machen das Land zu einem attraktiven Standort für Unternehmen, die expandieren wollen.
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